Labrador
Der Labrador ist wohl eine der bekanntesten Hunderassen und ein beliebter Familienhund.

Labradore sind bekannt für ihre Freundlichkeit, Intelligenz (auch wenn es nicht immer gezeigt wird) und ihren Gehorsam. Der Labrador freut sich, seinem Eigner (will to please) zu dienen. Auch aufgrund dieser Eigenschaften werden Labradore oft als Behindertenhilfshunde ausgebildet. Darüberhinaus sind Labradore sehr gutmütig, sie gehen mit fremden Menschen ebenso freundlich wie mit Kindern oder anderen Tieren um. Labradore mögen das Leben in ihrem Rudel, bei ganztägiger Zwingerhaltung verkümmern sie. Auch vielstündiges Alleinsein mag ein Labrador nicht. Ein typischer Labrador ist recht bewegungsfreudig und braucht reichlich Auslauf. Außerdem lieben Labradore Wasser, ihr Führer sollte ihnen häufig die Möglichkeit zum Schwimmen geben.

Als Ergebnis langjähriger Selektion auf jagdlich nutzbare Eigenschaften ist der Labrador ein Hund mit einer vorzüglichen Nase, die selbst kleinste Geruchsspuren findet, und mit einem weichen Maul, womit er gefundenes Wild oder andere Gegenstände unbeschädigt seinem Herrn zuträgt. Er ist sehr lernfähig und aufmerksam, beobachtet seinen Herrn dauernd und freut sich über jedes Lob. Diese Lernfähigkeit und Arbeitsfreude sollte man nicht nur bei der Ausbildung zum Jagd- oder sonstigen Arbeitshund nutzen, sondern auch beim reinen Familienhund - unterforderte, in ihren Arbeitsanlagen nicht geförderte Hunde neigen dazu, unerwünschte Verhaltensweisen zu entwickeln.

Der Labrador ist ein recht großer, energischer Hund, und es gibt ihn in 3 Fellfarben: schwarz, gelb und chocolate bzw. leberfarben, geordnet nach ihrer Häufigkeit. Diese unterschiedlichen Phänotypen ergeben sich durch die neun unterschiedlichen Genotypen. Schwarze Hunde tragen mindestens ein dominantes Allel B, chocolatefarbene Hunde mindestens zwei rezessive b. Wenn zwei rezessive Extensionallele (ee) vorhanden sind, kann sich die dunkle Fellfarbe nichtausprägen, die Hunde sind dann Gelb.

Der Labrador tritt in zwei unterschiedlichen Erscheinungsformen auf, dem großen "Showdog" genannten Typ und dem erheblich kleineren Typ, der als "Working dog" bezeichnet wird. Der "Showdog" bringt meist 35 - 45 kg auf die Waage, der "Working dog" 20 - 25kg.

Die Schwäche des Labradors ist sein permanenter Appetit. Aber auch diese Schwäche ist wunderbar dafür geeignet, diesem lieben und treuen Freund mit Hilfe von Belohnungshappen etwas beizubringen.

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